Amsterdam bewegt sich auf eine grünere Zukunft zu, indem es sein Shared-Mobility-Netzwerk erheblich ausbaut. In einem mutigen Schritt zur Bekämpfung von Verkehrsstaus und Umweltverschmutzung stellt die Stadt 1.200 zusätzliche Roller und 750 Lastenfahrräder zur Verfügung.
Diese umweltfreundlichen Verkehrsmittel sollen eine bequeme Alternative zum Auto darstellen, das öffentliche Verkehrssystem ergänzen und gleichzeitig das Parkplatzproblem lösen.
Die Strategie von Amsterdam sieht vor, diese Fahrzeuge in weniger gut erschlossenen Gebieten wie Zuidoost, Nieuw-West und Noord einzusetzen, um eine bessere Erreichbarkeit zu gewährleisten.
Die Initiative spiegelt einen zunehmenden Trend wider, da die Einwohnerinnen und Einwohner den geteilten Verkehr wegen seiner Bequemlichkeit, Kosteneffizienz und Umweltfreundlichkeit immer mehr annehmen.
Diese zunehmende geteilte Mobilität trägt zur Verbesserung der Luftqualität bei und macht wertvollen städtischen Raum frei, der für Fußgänger, Radfahrer und Grünflächen genutzt werden kann.
Um die Integration dieser neuen Dienste zu erleichtern, hat Amsterdam Genehmigungen an bekannte Anbieter wie Check, GO Sharing und BAQME vergeben. Diese Genehmigungen, die am 1. April bzw. 16. Juni in Kraft treten, sind ein wichtiger Schritt im Engagement der Stadt für eine nachhaltige urbane Mobilität.
Die Verteilung von Scootern und Lastenrädern wird sorgfältig gesteuert, um Parkstaus zu vermeiden, und es werden spezielle Zonen für diese Fahrzeuge ausgewiesen, um ein ordentliches Straßenbild zu gewährleisten.
Die Stadt experimentiert auch mit gemeinsam genutzten Fahrrädern und Lastenfahrrädern und konzentriert sich dabei auf deren Beitrag zur nahtlosen Beförderung von Tür zu Tür und zur Unterstützung des öffentlichen Verkehrsnetzes.
Bei diesen Versuchen, die darauf abzielen, die Autonutzung zu reduzieren, wird ein "Back-to-many"-Parksystem für Fahrräder eingeführt, bei dem die Fahrräder an bestimmten Stellen zurückgegeben werden müssen.
Dieser Ansatz in Verbindung mit der GPS-Technologie für Lastenfahrräder soll ein Durcheinander verhindern und sicherstellen, dass die Fahrzeuge verantwortungsvoll abgestellt werden.
Mit fast 5.000 gemeinsam genutzten Autos, Fahrrädern und Scootern, die in Amsterdam in Betrieb sind, nimmt die Zahl der gemeinsam genutzten Fahrzeuge deutlich zu und die Landschaft der Stadt entwickelt sich weiter.
Laufende Initiativen und geplante Erweiterungen in den Stadtteilen unterstreichen das Bestreben Amsterdams, seinen Bürgerinnen und Bürgern vielfältige, umweltfreundliche Transportmöglichkeiten zu bieten und so eine saubere, besser zugängliche Stadt für alle zu fördern.
Dieser proaktive Ansatz erfüllt nicht nur die aktuellen Mobilitätsbedürfnisse, sondern legt auch den Grundstein für eine nachhaltige städtische Zukunft, in der saubere Luft und weniger verstopfte Straßen zur Norm werden.
Durch sorgfältige Planung und gemeinschaftliche Zusammenarbeit setzt Amsterdam ein lobenswertes Beispiel für Städte auf der ganzen Welt und zeigt, welche Schlüsselrolle die gemeinsame Mobilität bei der Erreichung ökologischer und sozialer Ziele spielt.
Quellen:
- Gemeente Amsterdam - "Meer deelscooters en deelbakfietsen in de héle stad" https://www.amsterdam.nl/nieuws/nieuwsoverzicht/meer-deelscooters/
- Gemeente Amsterdam - "Deelfiets" https://www.amsterdam.nl/deelvervoer/deelfiets/