Lech ist ein mondäner, hübscher Skiort in Österreichs Vorarlberg und ein Traum für fortgeschrittene Skifahrer. Vom Pistenplan von Lech über den besten Skiverleih bis hin zum Après-Ski - hier ist Ihr Führer zum Skifahren in Lech.
Lech ist seit langem ein luxuriöser Urlaubsort inmitten spektakulärer Skigebiete. Seit der Eröffnung der neuen Flexenbahn zwischen Stuben und Zürs ist Lech das Herzstück von Österreichs größtem Skigebiet. Es ist nun möglich, von Lech nach St. Anton zu gelangen, und zwar ausschließlich auf Skiern - keine mühsame Busfahrt mehr! Lech hat auch einen der besten Schneerekorde in den Alpen, es gibt also viel zu lieben hier.
Als Urlaubsort ist Lech und sein Vorort Oberlech mit Blick auf die Ski-in- und Ski-out-Anlagen ausgesprochen anspruchsvoll, aber dennoch sehr familienfreundlich. Einst ein bescheidenes Bauerndorf, ist der Skiort Lech heute das Winterrefugium der Reichen und Berühmten. Mit seiner hübschen Lage am Fluss und der großen Auswahl an Hotels, vom Fünf-Sterne-Hotel bis zum Budget-Hotel, bietet es jedoch wirklich für jeden Geschmack und Geldbeutel etwas - und für Fortgeschrittene ist das Skifahren hier unübertroffen. Mit 305 km verbundenen Pisten und 200 km unpräparierten Skirouten in der Ski Arlberg-Zone gehört das kombinierte Gebiet Lech-Zürs zu den fünf größten Skigebieten der Welt.
Skigebiets-Highlights
Lech - Skikarte & Pisten:
Der Pistenplan von Lech ist fast nur in zwei Farben gehalten - blau und rot. Es gibt hier nur eine einzige schwarze Piste - ein kurzes Stück vom Seekopf hinunter nach Zürs. Praktisch alle Pisten liegen oberhalb der Baumgrenze, die einzige wirkliche Ausnahme sind die unangenehm steilen blauen Pisten knapp oberhalb von Lech. In Oberlech (dem kleineren, verkehrsfreien Weiler oberhalb des Hauptortes) gibt es fast nur blaue Pisten - breite, tadellos präparierte Cruiser.
Weiter oben, auf dem Zuger Hochlicht, finden abenteuerlustige Fortgeschrittene einige tolle rote Pisten, darunter auch eine Reihe von roten Skirouten. Diese sind ein besonderes Merkmal von Lech-Zürs - meist unpräparierte Pisten, die ideal für diejenigen sind, die ihre ersten Schritte abseits der Piste wagen wollen. Die Abfahrt nach Zug, die als Piste beginnt und als "Route" endet, ist eine besonders schöne Abfahrt.
In Lech befindet sich auch der berühmte Weiße Ring, der jeden Winter Schauplatz eines wunderbaren Skirennens ist, aber auch von abenteuerlustigen Fortgeschrittenen jederzeit gerne befahren werden kann. Es handelt sich um eine Mischung aus meist schnellen Liften und exzellenten langen roten und blauen Pisten. Allerdings gibt es eine Skiroute, die vom Madloch-Joch nach Zug hinunterführt und die man am besten spät am Tag meidet. Weil sie so beliebt ist, kann sie sehr zerfahren und holprig werden. Die Kriegerhorn-Sesselbahn von Zug hinauf ist eine der langsamsten überhaupt.
Lech - Off-Piste, Backcountry & Skitouren:
Das Backcountry rund um Lech-Zürs ist mit 200 km erschlossenem Off-Piste-Gelände für Könner die Hauptattraktion. Ein besonderes Highlight ist die Skiroute Langerzug vom Rufikopf hinunter nach Lech. Durch die 2013 erfolgte Verbindung der Auenfeldjet-Seilbahn mit Warth-Schrocken hat sich das Freeride-Terrain hier deutlich verbessert, denn Warth hat den Ruf, das schneereichste Skigebiet der Alpen zu sein, mit durchschnittlich 11 m auf den Nordhängen.
Das sind großartige Neuigkeiten für erfahrene Skifahrer, die hier bisher immer etwas zu kurz gekommen sind, weil das Skigebiet sein Herz für Fortgeschrittene fest im Ärmel trug. Heute gehört natürlich auch das legendäre Freeriden rund um St. Anton und St. Christoph zum Lecher Erlebnis und macht das Skifahren abseits der Pisten zu einer der Hauptattraktionen in Lech.
Lech-Zürs ist auch das einzige Skigebiet in Österreich, das Heliskiing anbietet, und zwar auf zwei Gipfeln: Der Mehlsack-Gipfel ist die Wahl für erfahrene Skifahrer, die ein anspruchsvolles Abenteuer suchen, während die Schneetäli-Orgelscharte die empfohlene Heliskiing-Option für fortgeschrittene Skifahrer ist.
Lech - Restaurants, Bars und die Stadt:
Lech hat den vielen Nicht-Skifahrern, die hierher kommen, viel zu bieten - von den allgegenwärtigen Pferdeschlittenfahrten über Eislaufen, Eisstockschießen und ein Netz von Winterwanderwegen bis hin zu gehobenen Einkaufsmöglichkeiten und luxuriösen Spas. Bars und Cafés im Freien säumen die Hauptstraße, wo eine freundliche, lebhafte Après-Ski-Atmosphäre herrscht. Besuchen Sie die Eisbar im Hotel Krone, das auch den lebhaften K-Club beherbergt, oder den Tannbergerhof. Beliebt sind auch die Archiv Bar bei der Rüfikopfbahn und die Fux Jazzbar.
In Oberlech ist die Ice-Bar des Hotels Burg ein beliebter Après-Spot, ebenso wie die Champagner-Bar im Hotel Montana. Das meiste Essen auswärts ist eigentlich ein Essen im Haus - die meisten ausgezeichneten Restaurants befinden sich im Hotel. Wie Sie sich denken können, ist das Après teuer, wenn Sie also wirklich Skifahren und feiern wollen, sollten Sie nach St. Anton fahren.
Viele der Bars rocken bis spät in die Nacht hinein, andere haben eine eher gehobene Lounge-Bar-Atmosphäre. In einigen legen später am Abend DJs auf, und es gibt auch ein paar richtige Nachtclubs. Der Ort verfügt auch über eine nette Auswahl an Cafés und Teestuben sowie eine große Auswahl an guten Restaurants.
Lech - Skiverleih:
In Lech gibt es viele Möglichkeiten für den Skiverleih, darunter auch der Newcomer Skibex. Zu den etablierten Anbietern gehören mehrere Filialen von Strolz, der Skiverleih des Hotels Burg und Intersport Arlberg.
Lech - Skischulen:
Wenn es um das Erlernen des Skifahrens in Lech geht, ist die Skischule Lech die erste Adresse. Weitere Möglichkeiten für Skikurse in Lech sind das Omeshorn Alpincenter, die Anmietung eines privaten Skilehrers, wie z.B. der Skischule Tannberg, oder einer der unabhängigen Whiteguides.